Welch hohen Stellenwert das gemeinsame Musizieren im Unterricht der Gießener Musikschule hat, konnte im gelungenen vorweihnachtlichem Ensemblekonzert wieder einmal hautnah miterlebt werden. Ein gut zweistündiges Programm mit zwölf verschiedenen Ensembles und Kammermusikgruppierungen war von den Lehrkräften vorbereitet worden, und das überaus abwechslungsreiche Programm bot einen unterhaltsamen Nachmittag. Mit von der Partie waren auch drei Ensembles aus dem Kooperationsprojekt mit der Liebigschule.
Merkte man den jungen Streichern am Anfang des Konzerts ihre Aufregung noch an, meisterten sie ihre Stücke in Quartett-, Trio- und Duo-Besetzung doch klangschön und rhythmisch präzise. Einen ersten Glanzpunkt setzte anschließend das Blockflötenensemble, in dem alle Instrumente von Sopran- bis Bassflöte vertreten waren. Gut artikuliert und schwungvoll wurden Tänze aus der Barockzeit präsentiert.
Zu Herzen ging dann der Beitrag der Gesangsformation mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern, die zwei Weihnachtslieder mehrstimmig und klangschön vortrugen. Die zwei Gitarrenensembles überzeugten im homophonen und polyphonen Zusammenspiel mit weihnachtlichen Melodien ebenso wie mit englischer Volksmusik und einem Stück im Stil der Romantik.
Viel Beifall erntete dann der Bläserkreis in einer vielseitigen Besetzung mit Holz- und Blechbläsern, besonders „Rudolf the Red-Nosed Reindeer“ kam beim Publikum sehr gut an. Anschließend wurde es richtig klassisch. Ein Streichquartett präsentierte Originalwerke von Haydn und Humperdinck, und die vier fortgeschrittenen Schülerinnen und Schüler überzeugten mit guter Artikulation und schönem Klang. Hier hätte man sich lediglich noch mehr dynamische Unterschiede und Klangfarben gewünscht. Dass auch Erwachsene sehr viel Spaß am gemeinsamen Musizieren haben, bewies das Akkordeon-Ensemble mit zwei Weihnachtschorälen und einem französischen Volkslied. Nach einem jungen Celloduo, das bekannte Melodien aus klassischen Werken vortrug, begeisterte das nachfolgende Celloquartett mit stilistisch sehr unterschiedlichen Stücken. Einer wunderbar klangschönen romantischen Serenade von Goltermann folgte ein Tango und versetzte das Publikum zurück in die goldenen 1920er Jahre.
Den gekrönten Abschluss – mit Rentiergeweihen als entsprechender Kostümierung! – bot die „Reindeer Connection“, eine Abordnung aus Lehrkräften und Schülerinnen des Rock-Pop-Bereichs der Musikschule. Großen Beifall bekamen die vorgetragenen drei amerikanischen Weihnachtslieder und beschlossen das überaus erfolgreiche Konzert.
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